Scheurebe

Rebsortenlehrpfad Frankenwein: Scheurebe

Unterfränkische Rebsorte Scheurebe
Unterfränkische Rebsorte Scheurebe

Kreuzung: Silvaner & Riesling 1916
Wein: Geruch nach schwarzen Johannisbeeren, reizvolle Pfirsich-Veilchenaromen, Citrusnuancen, würzige Fruchtsäure, wohlproportionierter Körper

Die nach Georg Scheu benannte und von ihm 1916 gezüchtete Weißweinsorte Scheurebe ist eine Kreuzung aus dem Riesling und der Bukettraube. Bei vollständiger Reife kann aus ihren Trauben Weißwein mit subtilem und rassigem Aroma erzeugt werden, das an Schwarze Johannisbeeren und Grapefruit erinnert. Die Weine der Scheurebe werden oft auch edelsüß als Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese oder als Eiswein ausgebaut.

Abstammung

Ist eine Kreuzung von Riesling × Bukettraube

Die ursprünglichen Angaben von Georg Scheu, es handele sich um eine Kreuzung von Riesling und Silvaner, konnten in der Zwischenzeit durch DNA-Analyse widerlegt werden.

Heute ist die Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey – die ehemalige Wirkungsstätte von Georg Scheu – nach Ablauf des Sortenschutzes bei der jetzt „freien“ Sorte Scheurebe als Erhaltungszüchter beim Bundessortenamt eingetragen.

Quelle: Seite „Scheurebe“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. Juni 2017, 23:48 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Scheurebe&oldid=166276960 (Abgerufen: 24. Juni 2017, 10:07 UTC)

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